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Petra Walker mit Fundstücken, die verkauft werden.(Bild: Camera Suspicta / Susi Berger)
Im Schloss Mirabell

Flohmarkt mit Raritäten, Kuriositäten und mehr

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Zahnspangen, Kieferprothesen, Kinderwagen, Autoschlüssel und Co. : Innerhalb eines Jahres stapeln sich im städtischen Fundamt so manche Kuriositäten. Ein Großteil davon  kommt heute beim großen Flohmarkt unter den Hammer. Die Preise reichen von 50 Cent für eine Tasse bis zu 200 für einen Laptop.

Die Zahnspangen und Prothesen werden natürlich nicht zum Verkauf angeboten, ansonsten gibt es aber im Marmorsaalsund im Pegasuszimmer im Schloss Mirabell fast nichts, was es nicht gibt. „Wir haben ein Fahrrad, dass jemand im Bus vergessen hat.Die Funde müssen ein Jahr lang aufbewahrt werden. Wenn bis dahin keiner einen Anspruch stellt, kommen sie auf den Flohmarkt.Anspruch haben grundsätzlich die Besitzer. Sofern sich diese nicht melden, können die Gegenstände auch nach Ablauf des Jahres an den Finder ausgehändigt werden“, erläutert Mitarbeiterin Petra Walker vom Fundamt. Wohnungs- und Autoschlüssel werden dauerhaft verwahrt. „Man kann nie wissen, vielleicht meldet sich doch noch jemand.“

Schals, Jacken, Regenschirme, originalverpackte Gläser im Sechser-Karton, Kameras - unter anderem eine historische-, Walking-Stöcke, Schirme, Scooter, Plüschtiere, Salzburg-Souvenirs - dievon Touristen bei der Abreise vergessen wurden - usw. Fündig wird hier fast jeder. „Wir haben mehrere Laptops. Von denen wurden alle Daten heruntergelöscht. Handys dürfen wir nicht verkaufen. Da können wir nicht alles eliminieren“, erzählt Walker. Sie erwartet sich einen ähnlich großen Ansturm wie im Vorjahr. „Auf Facebook haben zumindest 1500 Menschen ihr Interesse bekundet“. Um den Besucherandrang ohne größere Probleme bewältigen zu können wurden Securitys organisiert. „Sie lassen die Interessenten in Gruppen rein.“ Mit dem Erlös aus dem Flohmarkt werden unter anderem die Kosten für die Lagerung der Funde beglichen.