FC Bayern: Präsident Herbert Hainer kündigt Zurückhaltung an - "Reporter werden Uli Hoeneß vermissen"
Seit zwei Wochen ist Herbert Hainer als Präsident beim FC Bayern im Amt. Nun äußerte sich der Nachfolger von Klub-Legende Uli Hoeneß zu seiner neuen Rolle. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger wolle Hainer öffentlich deutlich zurückhaltender kommunizieren.
by Redaktion SportbuzzerVor zwei Wochen hat Herbert Hainer die Nachfolge von Uli Hoeneß als Präsident des FC Bayern angetreten. Sportlich läuft es seither prickelnd - in der sehr jungen Ära des neuen Klub-Chefs holte der deutsche Rekordmeister einen 4:0-Sieg bei Fortuna Düsseldorf in der Bundesliga sowie einen souveränen 6:0-Erfolg mit vier Toren von Top-Star Robert Lewandwoski bei Roter Stern Belgrad in der Champions League. Einen Grund zu kritischen Worten hat Hainer aktuell also nicht.
Der 65-Jährige kündigte nun ohnehin an, sich in der Öffentlichkeit anders als sein Vorgänger präsentieren zu wollen. "Die Reporter werden Uli Hoeneß vermissen. Von mir werden sie nicht so viele Bonmots und Schlagzeilen bekommen", sagte Hainer im Bayern-Vereinsmagazin 51. Vor zwei Wochen war der langjährige Adidas-Chef zum neuen Club-Oberhaupt des deutschen Rekordmeisters gewählt worden.
Die Karriere von Uli Hoeneß beim FC Bayern in Bildern
Hainer über Amt: "Ein Traum, den ich nie zu träumen gewagt habe"
"Bayern-Präsident ist ein Traum, den ich nie zu träumen gewagt habe", sagte Hainer. Der gebürtige Niederbayer betonte die Wichtigkeit der Kommunikation um den FC Bayern München. "Ein Verein sollte mit einer Stimme sprechen. Damit meine ich nicht: Nur durch eine Person. Es können sich ruhig mehrere in der Öffentlichkeit äußern – aber sie sollten eine Linie vertreten", sagte Hainer. Er sieht sich nach der Zustimmung von mehr als 98 Prozent der Mitglieder in der Pflicht. "So ein Vertrauensbeweis bedeutet für mich in erster Linie einen gewaltigen Ansporn. Ich muss dem gerecht werden."