Grazer Jihadisten-Prozess: Neue Zeugen beantragt: Vertagt auf Ende Jänner
Zeuge in Bosnien soll per Video einvernommen werden. Neues Gutachten bei Islamismus-Sachverständigem in Auftrag gegeben. Vertagung sorgt für Unmut unter den Geschworenen.
Der Grazer Prozess gegen elf mutmaßliche Jihadisten ist am Freitag vertagt worden. Ein Verteidiger hatte die Einvernahme zweier Zeugen beantragt, die sich derzeit in Bosnien befinden und per Video befragt werden müssen. Es handelt sich um zwei Besucher der Taqwa-Moschee, die mit ihren Kindern nach Syrien gegangen waren und sich der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) angeschlossen hatten.