Invasion von aggressiven Schlangen auf Mallorca

Die spanische Urlaubsinsel kämpft zurzeit mit einer wahren Schlangenplage. Die Behörden bekommen die Tiere nicht in den Griff.

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Bis zu zwei Meter lange Nattern werden immer wieder auf Mallorca gesehen. Die sogenannten Hufeisen- und Treppennattern haben auf der Urlaubsinsel keine natürlichen Feinde und können sich ungehindert vermehren.
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Die Behörden haben den Ernst der Lage erkannt und möchten nun die Initiative ergreifen.
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Interessant ist, dass die Schlangen auf der Insel gar nicht heimisch sind.
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Sie gelangten als blinde Passagiere nach Mallorca, weil sie sich in Olivenbaumstämmen versteckten, die auf Fähren vom Festland auf die Insel gebracht wurden.

Wo sich sonst gern Urlauber drängeln, schlängeln nun Schlangen durch die Gegend. Bis zu zwei Meter lange Nattern werden immer wieder auf Mallorca gesehen. Und es werden täglich mehr. Die sogenannten Hufeisen- und Treppennattern haben auf der Urlaubsinsel keine natürlichen Feinde und können sich deshalb ungehindert vermehren.

Die Behörden haben den Ernst der Lage erkannt und möchten nun die Initiative ergreifen. Bislang legte man 300 Fallen aus, um die Plage in den Griff zu bekommen. Auch die Bevölkerung möchte man sensibilisieren, weshalb man Faltblätter mit Informationen zu den Schlangen austeilt.

Schlange auf Mallorca gar nicht heimisch

Eine kleine Entwarnung gibt es zumindest: Die Tiere sind nicht giftig. Allerdings ist der Biss der Schlangen äusserst schmerzhaft, da sie die Zähne tief ins Fleisch bohren. Zudem kann sich die Wunde im Anschluss rasch entzünden.

Interessant ist, dass die Schlangen auf der Insel gar nicht heimisch sind. Sie gelangten als blinde Passagiere nach Mallorca, weil sie sich in Olivenbaumstämmen versteckten, die auf Fähren vom Festland auf die Insel gebracht wurden.