Wechsel an Spitze
Ottenstein: Ökokreis hat neuen Geschäftsführer
by Martina HoferUte Blaich übergab die Führung in die Hände von Jörg Emmer. Auch Landesrat Martin Eichtinger gratulierte.
Die offizielle Geschäftsübergabe des Ökokreises fand am 28 November statt. Bei bester Laune übergab die Mitgründerin und Initiatorin Ute Blaich den mit Herzblut geführten Verein in die Hände von Jörg Emmer.
Jörg Emmer bezeichnete Ute Blaich als „Mutter des Ökokreises“ und sieht sich selbst als „Kind des Ökokreises.“ Er hofft, dass die Mutter irgendwann stolz sein kann auf ihr Kind und nach diesem Bild möchte er es auch mit dem Ökokreis halten.
Der gemeinnützige Verein wurde 1987 gegründet und hat seinen Sitz neben dem Schloss Ottenstein. Er betreibt ein Kompetenzzentrum für naturnahe Gestaltung und Pflege von Landschaften und Garten und bietet unter anderem eine Facharbeiterausbildung zum Landschaftspfleger und Gartengestalter.
Nach der Begrüßung durch den Ökokreis-Präsidenten Ewald Altenhofer betonte Landesrat Martin Eichtinger die Wichtigkeit, das Förderprogramme spezifisch auf die Berufsbilder im ländlichen Raum eingehen müssen und das der Ökokreis hier eine Vorreiterfunktion hat. Eichinger freut es besonders, mit Jörg Emmer in Zukunft einen Partner zu haben, der selbst vor Jahren die Ausbildung zum Landschaftspfleger beim Ökokreis gemacht hat.
Der Geschäftsführer des Arbeitsmartktservice (AMS) Niederösterreich Sven Hergovich unterstrich die Herausforderungen der Vermittlung von Langzeitarbeitslosen im ländlichen Raum und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit. Auch Günter Widy vom Sozialministeriumsservice (SMS) sieht im Ökokreis einen wichtigen Netzwerkpartner für Menschen mit Beeinträchtigung, die wieder in das Arbeitsleben zurückfinden oder überhaupt erst in das Arbeitsleben eintreten wollen.
Der scheidende Geschäftsführerin Ute Blaich bedankte sich zum Abschied bei Mitarbeitern und Kollegen für die jahrelange Unterstützung. Ihrem Nachfolger überreichte sie den symbolischen Generalschlüssel mit guten Wünschen.