Siege als sehnlichstes Ziel

VfB Sangerhausen muss sich gegen Westerhausen behaupten

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Sangerhausen - Nicht nur in der Tabelle der Fußball-Verbandsliga Sachsen-Anhalt ist der SV Kelbra gegenwärtig dem VfB Sangerhausen ein Stückchen voraus. Auch in der Anzahl der absolvierten Partien liegen die Kelbraer vorn. Für sie ist das Duell mit Rot-Weiß Thalheim am Sonnabend schon die letzte Begegnung der Hinrunde. Die Sangerhäuser dagegen treffen schon am Freitagabend auf den SV Westerhausen und kicken dann eine Woche darauf noch einmal um Punkte in Thalheim.

VfB Sangerhausen: Ein Sieg muss her

Vor der Flutlicht-Partie gegen Westerhausen ist für den VfB Sangerhausen die Ausgangslage klar. Die Elf aus der Kreisstadt braucht endlich wieder einen Sieg. Der letzte und bisher einzige Heimsieg war das 3:1 gegen Blau-Weiß Zorbau vor mehr als einem Vierteljahr.

Danach glückte nur noch das spektakuläre 7:6 in Wernigerode, anschließend folgten eine Serie von neun Partien ohne Dreier und der Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz. Was außerdem beunruhigend ist: In noch keinem einzigen der 14 absolvierten Saisonspiele blieben die Sangerhäuser ohne Gegentreffer. Da nützen auch die 27 Treffer der Schäffner und Co. nicht viel.

Nun also geht es gegen Westerhausen. Der Blick auf die vergangene Saison taugt dabei auch nicht als Mutmacher. Im Harz gab es ein knappes 0:1, das Hinspiel im Friesenstadion endete 1:4 aus Sicht des VfB.

Fußball: VfB Sangerhausen gegen SV Westerhausen

Einziger positiver Aspekt derzeit ist die Tatsache, dass Trainer Raik Olbricht diesmal seine Bestbesetzung auf den Platz schicken kann. „Zurzeit sieht es so aus, als wären alle Spieler da. Ich hoffe nur, es gibt nicht kurzfristig böse Überraschungen“, sagt er.

Auch die Art und Weise, wie der erhoffte Befreiungsschlag gelingen soll, verkündet der VfB-Trainer. „Der Abstiegskampf ist längst ausgerufen. Mit Hacke, Spitze trallala ist da nicht viel. Wir müssen uns voll reinknien. Das muss jeder begreifen und auf dem Platz auch anwenden. Es muss nicht schön sein, aber erfolgreich“, so seine Devise vor der von Schiedsrichter Franz Unger geleiteten Flutlichtpartie.

SV Kelbra empfängt Rot-Weiß Thalheim

Das ausgegebene Ziel ist klar: „Wir wollen uns zum Abschluss der Hinrunde mit einem Sieg bei unseren treuen Fans für ihre Unterstützung bedanken“, so Andreas Kundlatsch, Trainer des SV Kelbra, vor dem Duell gegen Rot-Weiß Thalheim.

Der Gast ist bisher der absolute Lieblingskontrahent des SV. In Kelbra hieß es nach 90 Minuten 1:1, mit dem 4:1 im Rückspiel sprang die Elf von Kundlatsch dem Abstiegsgespenst in buchstäblich letzter Minute noch von der Schippe.

Nicht zuletzt deshalb hoffen die Gastgeber auf einen Sieg. Sie können in Bestbesetzung antreten, die zuletzt gesperrten Leistungsträger Steffen Müller und Torjäger Illia Nossov kehren ins Team zurück. (mz)