Xhaka-Trainer Emery ist seinen Job los

Arsenal trennt sich von Trainer Unai Emery. Die Niederlage in der Europa League gegen Eintracht Frankfurt war zu viel.

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Das Comeback von Granit Xhaka verlief nicht schlecht. Gegen Eintracht Frankfurt gab es gar Applaus von den Rängen. Und nun gibt es sogar Anzeichen, dass Xhaka definitiv dorthin zurückkehren könnte, wo er lange war: in die Stammformation von Arsenal. Die Londoner verkündeten am Freitagmittag die Entlassung von Unai Emery. Das ist der Mann, der Granit Xhaka nach einer Auswechslung öffentlich degradierte und ihm die Captainbinde abnahm.

Xhaka war bis am 27. Oktober Captain von Arsenal. Dann folgte dieses Spiel gegen Crystal Palace, in dem die Londoner einen 2:0-Vorsprung herschenkten. Xhaka wurde ausgewechselt, das Publikum pfiff und buhte. Der Schweizer reagierte eindeutig, «Fuck off», rief er. Emery sprach danach von einem Fehler Xhakas, stellte sich nicht hinter seinen Spieler und verkündete einige Tage nach dem Spiel, Pierre-Emerick Aubameyang würde neuer Captain.

Xhakas einmonatige Arsenal-Pause

Einen Monat durfte Xhaka nicht mittun, er sass nicht mal auf der Bank, er gehörte nicht zum Arsenal-Aufgebot. Dafür spielte er in der Schweizer Nationalmannschaft zweimal über 90 Minuten, gegen Gibraltar war er wie bei Stephan Lichtsteiners Abwesenheit gewohnt der Captain. Die Erlösung nach dem Treffer zum 6:1-Endstand war ihm anzusehen.

Am Donnerstag dann das Comeback für Arsenal gegen Eintracht Frankfurt, trotz Niederlage ein gelungenes. Für Xhaka. Emery kostete das Spiel wohl den Job. Interimistisch übernimmt Fredrik Ljungberg, eine Arsenal-Legende, die einst zu dem Team gehörte, nach dem sich die Fans von Arsenal so sehr sehnen. 2004 wurde der Schwede unter anderem mit Thierry Henry und Patrick Vieira ungeschlagen Meister, 2006 stand er im Champions-League-Final. Es waren die letzten ganz grossen Würfe von Arsenal London.

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