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Nach dem SEK-Einsatz in Seligenstadt kommen weitere Details ans Licht. Es gibt auch Einsätze in Hanau, Gießen, Kassel und Dieburg.© Marius Becker/dpa
Groß-Razzia 

SEK-Einsatz: Sichergestellte Gegenstände haben riesigen Wert 

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Bei den SEK-Einsätzen in Seligenstadt, Hanau, Gießen und Kassel sind laut Polizei nicht nur Drogen sichergestellt worden. Der Vermögenswert ist riesig. 

Update vom Freitag, 29. November, 11:58 Uhr: Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Darmstadt haben weitere Einzelheiten zu den SEK-Einsätzen in Seligenstadt, Hanau, Dieburg und weiteren Städten in Hessen bekannt gegeben. Demnach sei den Beamten die Zerschlagung eines mutmaßlich organisierten Rauschgiftnetzwerks gelungen.

SEK-Einsatz wegen Drogen-Netzwerk: Polizei stellt auch Autos und Uhren sicher 

Insgesamt ist gegen sieben Männer aus Seligenstadt, Hainburg und Dieburg Untersuchungshaft angeordnet worden. Die Verdächtigen sind laut Polizei zwischen 30 und 35 Jahren alt. Insgesamt haben die Beamten der Polizei laut eigener Aussage 40 Wohnungen in Hessen durchsucht. Dabei seien mehrere Kilogramm Drogen, hochwertige Uhren sowie rund 40 hochwertige Autos von Porsche, BMW und Mercedes sichergestellt worden. Der Vermögenswert soll sich insgesamt auf etwa eine halbe Million Euro belaufen. 

Update vom Donnerstag, 28.11.2019, 11.32 Uhr: Zu dem SEK-Einsatz in Seligenstadt und den Razzien in vielen Städten in Hessen gibt es neue Details. Von den 30 Verdächtigen, die bei den Einsätze in Seligenstadt, Hainburg, Hanau, Dieburg, Kassel und Gießen festgenommen wurden, ist mittlerweile ein Großteil wieder entlassen worden. Mindestens vier Personen befinden sich derzeit jedoch in Untersuchungshaft. Gegen sie lagen bereits vor dem Zugriff durch die Polizei Haftgründe vor, die dann vollstreckt wurden. Das teilt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt auf Nachfrage dieser Zeitung mit. 

SEK-Einsatz in Seligenstadt: Vier Verdächtige in U-Haft 

Unklar ist weiterhin, welche Mengen an Drogen, Geld, Wertgegenständen und Fahrzeugen die Ermittler bei den Hausdurchsuchungen in Seligenstadt, Hainburg, Hanau, Dieburg, Kassel und Gießensichergestellt haben. Der Gesamtwert liege aber laut dem Sprecher im sechsstelligen Bereich. Derzeit werden unter anderem sichergestellte Mobiltelefone und Datenträger der Verdächtigen ausgewertet. Die Ermittlungen werden sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch längere Zeit hinziehen. 

Update vom Mittwoch, 27.11.2019, 09.18 Uhr: Nach dem SEK-Einsatz in Seligenstadt und den Razzien in Hainburg, Hanau, Dieburg, Kassel und Gießen sind weitere Details ans Licht gekommen. Wie die Bild-Zeitung berichtet, spielten sich kuriose Szenen ab: So habe ein Mann in Handschellen mitten am Tag auf einem Kreisel in der Ortsdurchfahrt gehockt. Bis in die Abendstunden habe die umfangreiche Durchsuchung angedauert, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Südosthessen auf Anfrage berichtet. 

Seligenstadt: SEK-Einsatz wegen Drogen - Polizei nimmt rund 30 Verdächtige fest

Mehr als 40 Wohnungen wurden im Zuge der Drogen-Razzia in Seligenstadt, Hainburg, Hanau, Dieburg und anderen hessischen Städten durchsucht, 30 Personen wurden festgenommen. Auch Polizeihunde und Hubschrauber waren im Einsatz. Laut Polizei werden die Verdächtigen nun einem Haftrichter vorgeführt, es wird geprüft, ob ein Antrag auf Untersuchungshaft gestellt werde. Die weiteren Eröffnungen von Strafverfahren unterlägen der Staatsanwaltschaft Darmstadt. 

Update vom Dienstag, 26.11.2019, 15.52 Uhr: Nach dem SEK-Einsatz in Seligenstadt dringen neue Details ans Licht. Neben Wohnungen in Seligenstadt durchsuchten rund 250 Polizisten ab 11 Uhr Objekte in Hainburg, Hanau, Dieburg, Kassel und Gießen. Die Polizei setzte hierzu auch einen Polizeihubschrauber und Spürhunde ein, teilten Staatsanwaltschaft Darmstadt und Polizeipräsidium Südosthessen mit.

Bislang nahm die Polizei rund 30 Verdächtige vorläufig fest. Sie stellte unter anderem Drogen, Geld, Wertgegenstände und Fahrzeuge sicher. Weitere Einzelheiten wollen Polizei und Staatsanwaltschaft wegen der andauernden polizeilichen Maßnahmen nicht bekanntgeben. 

Update vom Dienstag, 26.11.2019, 14.15 Uhr: Neue Details zum SEK-Einsatz in Seligenstadt. Auch die Staatsanwaltschaft Darmstadt bestätigt, dass es derzeit einen Einsatz „im Bereich Seligenstadt“ gibt. Dieser laufe zurzeit noch. Begonnen wurde „in den frühen Morgenstunden“, so Oberstaatsanwalt Robert Hartmann. Darüber, ob mittlerweile schon Personen festgenommen wurden, konnte er allerdings noch keine Angaben machen. 

Seligenstadt: SEK-Einsatz gegen Drogenhändler - Straßen wegen Razzia gesperrt

Update vom Dienstag, 26.11.2019, 13.17 Uhr: Der SEK-Einsatz in Seligenstadt im Kreis Offenbach läuft aktuell noch. Dort führt die Polizei derzeit „umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen“ unter Federführung der Staatsanwaltschaft Darmstadt durch, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Südosthessen bestätigt.

Im Stadtteil Froschhausen in Seligenstadt sind mehrere Straßen gesperrt, die Maßnahmen laufen noch. Ermittelt werde wegen des „Verdachts des Betäubungsmittelhandels in nicht geringen Mengen“ - es geht also um Drogen. 

Seligenstadt: SEK-Einsatz - Mehrere Wohnungen durchsucht

Erstmeldung vom Dienstag, 26.11.2019, 11.51 Uhr: Seligenstadt - SEK-Einsatz in Seligenstadt: Der Polizei ist bei einem Einsatz in Seligenstadt im Landkreis Offenbach am Dienstagvormittag (26.11.2019) offenbar ein Schlag gegen Drogenhändler gelungen. 

Dabei hat es im Seligenstädter Stadtteil Froschhausen mehrere Festnahmen gegeben. Auch sind Räumlichkeiten in Seligenstadt durchsucht worden.

Seligenstadt: SEK-Einsatz gegen Drogenhändler - Mehrere Straßen gesperrt 

Federführend war die Staatsanwaltschaft in Darmstadt, die im Laufe des Tages weitere Informationen bekannt geben will. Wegen des SEK-Einsatzes sind in Seligenstadt derzeit mehrere Straßen gesperrt.

Ebenfalls zu zwei spektakulären Einsätzen kam es in Seligenstadt im Sommer 2019. Die Polizei verschwieg diese jedoch zunächst in beiden Fällen. Dieser Umstand wirft Fragen auf.

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.

Von Oliver Signus, Kerstin Kesselgruber, Anna Grösch, Kevin Bien und Christian Weihrauch

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