29.11.2019 | 12:29 Uhr
Koalitionsverhandlungen in Sachsen verzögern sich
Die Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer neuen Regierung in Sachsen haben sich verzögert. Wie am Freitag aus Verhandlungskreisen zu erfahren war, gibt es zwar keine größeren Streitpunkte mehr, allerdings wird noch Zeit für Formulierungen im Koalitionsvertrag benötigt. Nach interner Planung sollte der Vertrag ursprünglich am Freitagnachmittag präsentiert werden.
Für SPD und Grüne zählt jeder Tag, weil sie ihre Mitglieder zum Koalitionsvertrag befragen wollen und für das Prozedere Zeit benötigen. Die CDU war bei der Landtagswahl am 1. September mit 32,1 Prozent der Zweitstimmen stärkste Kraft vor der AfD (27,5 Prozent) geworden. Dahinter rangierten Linke (10,4), Grüne (8,6) und SPD (7,7). CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer hatte schon vor der Wahl eine Koalition mit den Linken und der AfD kategorisch ausgeschlossen.
Quelle: MDR/dpa/kt