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Bei der Bezirksbauernrats-Konferenz in Weitersfeld: Kammerobmann Herbert Hofer; Bezirksbäuerin Andrea Zehetbauer; Landjugend-Bezirksobmann Wolfgang Högenauer; Landwirtschaftskammerrat Christian Plessl, EU-Parlamentarier Alexander Bernhuber und Bezirksobmann Erich Prand-Stritzko (von links).privat
Qualität statt Quantität

Bauern aus Bezirk Horn diskutierten Klima-Thema

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Zahlreiche Funktionäre des Bauernbundes Horn kamen in Weitersfeld zur Bezirkskonferenz zusammen. Bezirksobmann Erich Prand-Stritzko gab dabei einen Überblick über die Aktivitäten im vergangenen Jahr.

Fixpunkte waren die Aktion „Hofjause“ am 1. Mai oder die Medienkampagne zum Nationalfeiertag „Österreich is(s)t frei“. Mit Kundgebungen im Waldviertel gegen Holzimporte sowie am Wiener Heldenplatz zur Versorgungssicherheit mit heimischen Erdäpfeln wurden ebenfalls gesellschaftspolitische Themen gesetzt. Auch Bezirksbäuerin Andrea Zehetbauer gab einen Einblick in die Arbeitsschwerpunkte des abgelaufenen Jahres.

Als Gastreferent fungierte Europa-Abgeorndeter Alexander Bernhuber, der zum Thema Mercosur und Europa informierte. Bernhuber formulierte klare Vorstellungen des Bauernbundes für die Stärkung der Land- und Forstwirtschaft und des ländlichen Raumes. Bei der künftigen Agrarpolitik müsse Qualität und nicht Quantität unserer Lebensmittel das Maß aller Dinge sein. „Und nicht nur in Österreich, sondern europaweit, meinte Bernhuber.

Diskutiert wurden außerdem die Auswirkungen des Klimawandels sowie die aktuelle Klimaschutzthematik. Bezirksobmann Erich Prand-Stritzko meinte, dass die Landwirte „in Wahrheit die ersten Klimaschützer“ seien. Denn: „Auf unseren Höfen arbeiten wir seit Jahrhunderten in und mit der Natur.“ Es liege an den Konsumenten, mit dem Kauf regionaler und saisonaler Produkte ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.