«Hypi» wird Steigbügelhalter für Markteintritt von Asien-Fintech
Ein indonesisches Fintech hat sich nicht nur an der Börse SIX kotieren lassen – sondern hegt auch Pläne für die Schweiz. Dazu partnert das Startup mit der Hypothekarbank Lenzburg.
Das Fintech-Unternehmen Achiko wählt für den Schweizer Markteintritt die Open-Banking-Plattform der Hypothekarbank Lenzburg (HBL), wie das Regionalinstitut mitteilte. Konkret ist eine E-Wallet- und Finanzservice-App geplant, für die Achiko die Transaktions-Plattform der «Hypi» nutzen wird. Das bedeutet, dass Schweizer Nutzer der Achiko-App automatisch Kunden bei der HBL werden.
Die Lancierung der neuen Applikation plant Achiko im zweiten Quartal 2020, wie es weiter hiess.
Handfeste Interessen
Zudem will Achiko eine mit der eigenen Marke versehene Prepaid- oder Debit-Karte zusammen mit der HBL herausgeben. Wie sich zeigt, hat das asiatische Startup die Anfang November erfolgte Kotierung an der Schweizer Börse SIX nicht nur als Reputationsgründen gewählt. Die Indonesier haben auch handfeste geschäftliche Interessen in der neuen Börsenheimat.