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Advent – Zeit der Ankunft, Zeit der Vorfreude
In diesem Jahr beginnt sie schon Ende November – die Adventszeit. Kinder öffnen die Türen ihres Adventskalenders und wir Erwachsene beginnen langsam, erste Vorbereitungen für das Fest zu treffen. Oft bleibt da für Besinnlichkeit kaum Zeit. Doch was heißt eigentlich Advent und was sind Ursprung und Bräuche in der Vorweihnachtszeit?
Das Wort "Advent" leitet sich vom lateinischen "Adventus" ab und heißt "Ankunft". Für die Christen ist der Advent die Zeit der Erwartung, die Vorbereitungszeit auf die Ankunft Christi, dessen "Geburtstag" in der Weihnachtsnacht gefeiert wird. Doch heutzutage ist der Advent für viele Menschen weniger eine geruhsame Zeit.
Für so manchen bedeutet er Stress: Da wollen Weihnachtswunschlisten abgearbeitet werden, da müssen Familienfeste geplant und vorbereitet werden - da setzen sich viele unter Druck, um zu Weihnachten mit einem perfekten Fest zu glänzen. Die Innenstädte sind überfüllt, die Stimmung angespannt - von Erwartung und Besinnung ist da nicht viel zu spüren.
Glühweinduft und Liedersingen
Advent ist auch die Zeit der Weihnachtsmärkte, des Glühweindufts, des Plätzchenbackens, Liedersingens, der Zeit, um sich zu erinnern: An das Weihnachten der Kinderheit. Dabei ist es wie mit vielem: Der eine kann nicht genug davon bekommen und dem anderen graut davor. Kerzen, Sterne, Räuchermännchen, Tannengrün, Märchen und frostige Temperaturen – das macht die Vorweihnachtszeit aus.
Ein Advent ohne Licht und Glanz, ohne Hoffnung und Sehnsucht, Wünsche und Erinnerungen - unvorstellbar. Und so schließt sich der Kreis: Weihnachten beschenkt Gott die Christen mit seinem Sohn, auf dass er Friede und Trost bringe. Auch für Nichtchristen soll es ein Fest des Friedens und der Familie sein.
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