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10.000 Euro Schaden: Lesebrille beschädigt Plattenspieler

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10.000 Euro Schaden entstanden am Plattenspieler eines Essener Arztes, weil die Lesebrille eines Freundes den kostbaren "Goldfinger" der Anlage zerstört haben soll. Den Schaden muss jetzt wohl die Versicherung des Arztes übernehmen. Das hat das Oberlandesgericht in Düsseldorf am Freitag (29.11.2019) angekündigt.

Haftpflichtversicherung muss wohl für Schaden aufkommen

Bei dem Versuch, den Plattenspieler des Essener Hifi-Liebhabers genauer zu betrachten, sei einem 72-jährigen Freund des Mannes die Lesebrille von der Nase gerutscht. Diese habe dann den teuren Tonabnehmer, auch "Goldfinger" genannt, beschädigt.

Der Geschädigte will zumindest den Zeitwert des Tonabnehmers von 7.000 Euro von der Haftpflichtversicherung erstattet haben. Das Oberlandesgericht in Düsseldorf hat angekündigt, dass er diese Summe wohl auch bekommt.

Widersprüchliche Aussagen

Weil der 72-Jährige zwei widersprüchliche Aussagen abgegeben hatte, hatte die Versicherung Zweifel geäußert. In einer Aussage hatte er angegeben, die Brille habe den "Goldfinger" zerstört. In einer zweiten gab er an, er sei beim Versuch die Brille aufzufangen, gegen den "Goldfinger" gekommen.

Das Oberlandesgericht folgte den Zweifeln der Versicherung nicht und stufte die Aussagen der beiden Männer als glaubwürdig ein. Ein endgültiges Urteil soll am 10.01.2020 bekanntgegeben werden.