Notebook: Saturn und Mediamarkt bringen günstige mobile Peaq-PCs

von Claus Ludewig - Um Einsteigern und Kunden, die nur Office-Arbeiten ausführen, erschwingliche mobile PCs anbieten zu können, gibt es ab sofort neue Notebooks und Tablets der Eigenmarke Peaq von Saturn und Mediamarkt.

Neben Kunden, die gerne mal 1.000 Euro und mehr für mobile Rechner ausgeben, gibt es auch eine wohl nicht gerade kleine Zielgruppe an Leuten, die einfach ein günstiges Notebook suchen. Um diese Käuferschicht anzusprechen, hat sich nun die Marke Peaq aufgemacht und gleich drei neue mobile PCs vorgestellt, die allesamt unter 500 Euro Kaufpreis liegen. Alle mobilen Endgeräte werden offenbar vom deutschen Hersteller Trekstor aus dem hessischen Lorsch entwickelt und in Asien bei Auftragsfertigern gebaut.

Peaq kauft die Endgeräte dann ein und versieht diese mit dem eigenen Markenlogo. Wer vor allem Wert auf ein kompaktes Gehäuse und niedriges Gewicht legt, könnte sich das PNB S130 Slim näher ansehen. Hierbei handelt es sich um ein 13,3-Zoll-Notebook, das über ein Full-HD-IPS-Panel verfügt. Für Vortrieb sorgt ein Intel Pentium N4200, der von vier Gigabyte RAM unterstützt wird. Als RAM sind 128 GiByte in Form von langsamem eMMC-Speicher eingebaut. Allerdings gibt es auch einen frei zugänglichen M.2-Speicherslot, um etwa eine schnelle SSD nachzurüsten. Zwei USB-A-Anschlüsse, die als USB 3.1 gelabelt sind, sowie ein Mini-HDMI-Port stehen auf Seiten der Anschlüsse bereit. Das Peaq PNB S130 Slim kostet inklusive vorinstalliertem Windows 10 Home (mit kostenlos deaktivierbarem S-Modus) knapp 300 Euro bei Saturn und Mediamarkt.

15,6-Zoll-Notebook unter 500 Euro mit M.2-Slot und SD-Kartenschlitz

Als PNB C150 firmiert ein 15,6-Zoll-Notebook, das mit einem Intel Core i3-5005U daherkommt. Auch hier wird offensichtlich, dass Kunden im Einstiegssegment mit Kompromissen leben müssen. Der Core i3 ist ein Dual-Core mit 2,0 GHz Taktfrequenz, stammt aus der Broadwell-Familie und hat somit mittlerweile fünf Jahre auf dem Buckel. Der Pentium-N4200-Prozessor des kleineren Bruders stammt zwar aus dem Jahr 2016, gehört aber zur Apollo-Lake-Familie und ist somit als umbenannter Atom-Chip langsamer als der Core i3 des PNB C150. Beide Prozessoren sollten aber für einfache Office-Aufgaben wie Textverarbeitung und Web surfen ausreichen. Im 15,6-Zoll-Notebook findet sich genügend Platz für eine SSD mit wahlweise 256 oder 512 GiByte Speicher sowie einen weiteren M.2-Speicherslot, einen vollwertigen SD-Kartenleser und einen vollwertigen HDMI-Anschluss. Beim knapp 430 Euro teuren Peak PNB C150 kommt ebenfalls Windows 10 Home (mit kostenfrei deaktivierbarem S-Modus) zum Einsatz. Das PNB C150 ist sowohl bei Saturn, als auch bei Mediamarkt ab sofort erhältlich.

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Wer hingegen lieber ein Tablet haben will, kann sich das Peaq Tablet PET 100 ansehen. Dies ist ein 10,1-Zoll-Tablet mit HD-Auflösung und zwei Gigabyte RAM sowie 32 GiByte internem Speicher, der via microSD-Karte um bis zu 256 GiByte erweitert werden kann. Auch hier ist ein alter SoC verbaut. Zum Einsatz kommt ein Mediatek MT8163, der im Jahr 2015 zum ersten Mal in Endgeräten zum Einsatz kam. Allerdings kostet das Android-9-Tablet auch nur knapp 120 Euro und ist bei Saturn und Mediamarkt verfügbar. Wer knapp 140 Euro auf den Tisch legt, bekommt das Gerät mit LTE-Unterstützung.