Hertha-Stürmer verliehen

Davie Selke kehrt nach Bremen zurück

Hertha BSC verleiht Davie Selke bis zum Saisonende 2021 an Werder Bremen. Der zuletzt glücklose Stürmer soll den Norddeutschen im Abstiegskampf helfen. Unter bestimmten Bedingungen besteht für Werder eine Kaufverpflichtung.

Stürmer Davie Selke verlässt Hertha BSC. Am letzten Tag der Wintertransferperiode kehrt der 25-Jährige zu Werder Bremen zurück, wo er schon von 2013 bis 2015 spielte. Die abstiegsgefährdeten Bremer leihen den Stürmer zunächst bis zum Saisonende 2021 aus. Unter bestimmten Bedingungen - unter anderem, dass Bremen bis dahin nicht absteigt - besitzt Werder danach eine Kaufverpflichtung.  

"Wir bedanken uns ausdrücklich bei Davie Selke für seinen bisherigen unermüdlichen Einsatz im Trikot mit der blau-weißen Fahne auf der Brust und wünschen ihm sportlich sowie privat für die kommenden anderthalb Jahren in Bremen nur das Beste", wirdHertha-Manager Michael Preetz in einer Vereinsmitteilung zitiert.

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Medienberichten zufolge hatten auch die Premier-League-Klubs Aston Villa, Watford und Brighton Interesse an dem Stürmer. Bei Werder darf Selke wegen der langen Verletzung von Niclas Füllkrug (Kreuzbandriss) auf Einsatzzeiten hoffen. Allerdings hat Bremen mit Milot Rashica, Yuya Osako, Johannes Eggestein, Claudio Pizarro und Josh Sargeant zahlreiche weitere offensive Optionen.

Selke kam in der laufenden Saison zwar in allen 19 Bundesliga-Spielen zum Einsatz, hat aber lediglich ein Tor erzielt und eins vorbereitet.

Krebs wechselt zu Drittligist Chemnitz

Hertha-Talent Florian Krebs hat sich derweil Drittligist Chemnitzer FC angeschlossen. "Nach knapp 13 Jahren fällt der Abschied aus Berlin natürlich schwer", wird der 20-Jährige zitiert, der bislang für die Hertha-Amateure in der Regionalliga auflief. "Genauso freue ich mich aber auf die neue Herausforderung beim CFC und die starke dritte Liga. Für mich ist der Wechsel nach Chemnitz ein nächster Schritt in meiner Karriere."

Krebs zählt zum 1999er Jahrgang, der Hertha 2018 den ersten Deutschen A-Junioren-Meistertitel beschert hatte.