Leipzig und Gladbach im Sechs-Punkte-Spiel

Im Spitzenspiel der 20. Runde stehen sich RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach gegenüber, lachender Dritter könnte der FC Bayern sein.

RB Leipzigs Tabellenführer wollen die "Friseur-Affäre" mit einem Sieg im Bundesliga-Schlager am Wochenende ad acta legen. Im Heimspiel gegen Mönchengladbach am Samstagabend (18:30 Uhr) könnten Kapitän Marcel Sabitzer und Co. die drittplatzierten Borussen abhängen. Diese würden wiederum mit einem Sieg in Leipzig am Rivalen vorbeiziehen. Lachender Dritter könnte freilich der FC Bayern sein.

>> Liveticker: RB Leipzig gegen Borussia Mönchengaldbach

Gewinnen die derzeit zweitplatzierten Münchner bei ihrem Samstag-Auftritt in Mainz, würden sie bei einem Remis im darauffolgenden Spiel der Tabellennachbarn wieder dort stehen, wo sie sich selbst am liebsten sehen. Borussia Dortmund will anderorts die Anwartschaft auf ein Top-Drei-Finish untermauern. Zu Hause gegen Union Berlin (Samstag, 15:30) darf Erling Håland auf seinen ersten Startelfeinsatz für den BVB hoffen. Der bisher nur eingewechselte Ex-Salzburger hatte mit seinen insgesamt fünf Treffern in Augsburg und gegen Köln binnen 57 Minuten für eine neue Bundesliga-Bestmarke gesorgt.

Leipzig-Trainer Nagelsmann warnt vor Mönchengladbach

Für Leipzigs Kicker endete der Friseurtermin vor der Niederlage bei Frankfurt schlussendlich mit einer Kopfwäsche. Ex-Trainer Ralf Rangnick zeigte sich darüber fassungslos und wies die betroffenen neun Profis in Einzelgesprächen zurecht - ohne, dass sein Nachfolger Julian Nagelsmann davon wusste. "Ralf muss mich nicht um Erlaubnis fragen, um mit einem seiner früheren Spieler zu sprechen. Er hat ja keine taktischen Anweisungen gegeben", meinte Nagelsmann dazu.

Bei Nagelsmann war die Anspannung groß, das diese Woche beim Spitzenreiter vorherrschende Thema wollte der 32-Jährige "nicht auf etwas Sportliches beziehen". Vor den Gästen warnte er: "Sie haben eine sehr wuchtige Offensive, klare Muster im Umschalten, erobern mit viel Personal den Ball zurück. Das sieht sehr ähnlich zu dem aus, was Salzburg letzte Saison gemacht hat." Im Hinspiel hatte sich RB durch drei Tore von Timo Werner 3:1 durchgesetzt, war jedoch nicht unbedingt die bessere Mannschaft. Leipzigs Neuzugang Dani Olmo steht erstmals im Kader.